Am 1. Mai lädt Monika Drux im 'Rahmen der Dötlinger GartenKultour zu Klangexperimenten vor ihren Bildern ein, z.B. zu lustiger Klangmassage, ganzheitlich mit Stimme oder mit Bodypercussion. Die ausgestellten Gemälde können so mit allen Sinnen erlebt werden.
Monika Drux: Für mich waren schon als Kind Töne mit Farben verbunden: f war grün, fis etwas heller und der Leitton h gelb, der Kammerton a war rot.
Ich dachte, jeder Mensch nähme synästhetisch wahr, d. h. koppele verschiede Sinneseindrücke, z. B. Töne mit Farben und Formen. Als ehemalige Opern- und Konzertsängerin assoziiere ich oft Farben zu Tonarten, Liedern, Arien oder anderen Musikstücken. Ich verbinde so meine Vergangenheit als Opern- und Konzertsängerin mit synästhetischen Klangbildern.
Der Weg vom Hören zum Malen ist für mich nicht weit:
Klangfarben werden zu Farbklängen, Farbsymbolik vermischt sich mit Schwingungswahrnehmungen von Farbe und Ton auf Leinwand, Holz, Pappe, Papier, aber auch Paravents, Stühlen, Tischen und Hockern. Ich liebe Acryl, Kohle, Kreide und Kollagen aus Notenpapier und alten
Partituren.
In abstrakter und experimenteller Malerei mit Mitteln des Drehens, Fließen-
Lassens, Zerreißens, Collagierens oder Kontrastierens suche ich den emotionalen Ausdruck.
Daraus hat sich meine Vorliebe für bunte und ausdrucksstarke Farben entwickelt. Zudem führte die Körperlichkeit des Gesangs zu großen Formaten und gestischem, intuitiven Malen.
Jenny Verplanke lebt in dem kleinen Ort Houtave bei Brügge.
Ihre Skulpturen aus Bronze und Mischtechnik komplettieren die Präsentation in der GALERIE.
In der Stille, ohne Worte, haben sie uns dennoch etwas zu sagen.
Jenny Verplanke arbeitete gemeinsam mit ihrem Mann Wim Engels fünf Jahre lang als Freiwillige im westafrikanischen Togo. Ein Großteil der Inspiration für ihre Skulpturen und Gemälde stammt von dort.
Unter dem Label ART for ALL organisieren Jenny Verplanke und ihr Mann in Afrika sozial-künstlerische Projekte.