Müller vom Siel Kate - Rittrumer Kirchweg 1c

Das kleine Bauernhaus auf dem Volkmann’schen Grundstück am Rittrumer Kirchweg ist eines der ältesten Ortsbild prägenden Gebäude Dötlingens.

1896 wurde die Kate für zwei Jahre zum Lebensmittelpunkt des bedeutenden Dötlinger Malers Georg Bernhard Müller vom Siel, der hier eine Malschule betrieb. 1932 wurde das Gebäude in einen Stall umgewandelt und wurde seither nicht mehr für Wohnzwecke genutzt. 

Aus Mitteln der Dorferneuerung wurden Ende des zwanzigsten Jahrhunderts sowohl das Reetdach als auch der äußere Lehmverputz restauriert.

Aufgrund der zentralen Lage am Rittrumer Kirchweg und der historisch bedeutenden Bausubstanz wurde die Lehmkate für ein „Projekt ZWEI“ der Dötlingen Stiftung als prädestiniert angesehen.

 

Die Dötlingen Stiftung hat das Gebäude Anfang 2013 von Martin Volkmann erworben und dieses einmalige, historisch bedeutsame Gebäude durch eine umfassende Sanierung in einen nutzbaren Zustand versetzt

 

Aufgrund der denkmalschutz- und baurechtlichen Auflagen wurden keine Veränderungen der Außenansicht vorgenommen. Im Rahmen der Sanierung des Gebäudes musste zunächst der Innenraum entkernt werden.

Straßenseitig wurde ein geräumiges Atelier eingerichtet. Im hinteren ehemaligen Wohntrakt wurden eine Küche sowie ein Sanitärbereich eingerichtet.

Um das Gebäude auch vorübergehend Kunst schaffenden Gästen als Herberge anbieten zu können, wurde das Obergeschoss entsprechend ausgebaut. Hier wurde durch den Einbau einer Galerie Platz für einen kleinen Schafraum und ein Bad geschaffen .

 

Die Dötlingen Stiftung hat durch die baulichen Maßnahmen dieses Gebäude für kulturelle Zwecke nutzbar gestaltet. Eine Realisierung des Bauvorhabens war nur möglich mit einer breiten finanziellen Unterstützung:

• Zuschuss der Gemeinde Dötlingen 60.000,00 €  

• Private Spenden - 80.000,00 €

• Dötlingen Stiftung - 40.000,00 €

• Eigenleistung von Freunden der Dötlingen Stiftung - 10.000,00 €

• Bingostiftung - 30.000,00 €

 

Die Dötlingen Stiftung bedankt sich bei allen Spendern, Förderern und ehrenamtlichen Helfern für das große Engagement. 

Ohne diese Unterstützung wäre der Erhalt und Wiederaufbau des historisch bedeutsamen und Ortsbild prägenden Gebäudes nicht möglich gewesen.